Inklusionsprojekt „Achtung Geschichte! – nicht stolpern!“ gestartet

Bei „Achtung Geschichte! – nicht stolpern!“ wird die Rolle Stuttgarts während der Zeit des Nationalsozialismus barrierefrei, spannend, inklusiv und aus Sicht der Beteiligten erzählt.

Alle Teilnehmer*innen können beispielsweise kurze Clips (Video, Audio) in verschiedenen Sprachversionen erstellen. Gleichaltrige lernen und vermitteln Lebenslinien von Personen, die in und für Stuttgart in dieser Zeit prägend waren, entdecken Orte und Plätze mit Geschichtsbezug, erleben Freiräume zum Ausdruck eigener Empfindungen in Wort, Bild oder szenischem Spiel,  produzieren zukünftig nutzbare Darstellungsmöglichkeiten und  Methoden, die neugierig auf eine geschichtliche Erkundung der Innenstadt machen,  erklären wie sich das Leben für junge Menschen in Stuttgart während der NS-Zeit gestaltete und entwickeln gemeinsam Materialien für junge Menschen mit und ohne Handicap.

Bei diesem für Stuttgart neuartigen Vorhaben erfahren die Aktiven ansprechend, unverkrampft, inklusiv und interaktiv mehr über die Stuttgarter Stadtgeschichte und erleben einen direkten Austausch mit allen Projekt-Teilnehmer*innen und deren Lebenswirklichkeiten. Gezeigt wird auch, dass Flucht, Ausgrenzung und Zerstörung keine Themen „von gestern“ sind.

Mit „Achtung Geschichte! – nicht stolpern!“ sprechen wir Menschen mit Fluchterfahrungen, Jugendliche aus der Jugendverbandsarbeit, Personen mit einem Handicap, Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und alle, die Lust haben, die Stuttgarter Stadtgeschichte aus ihrer Sicht zu erzählen, an.

„Achtung Geschichte! – nicht stolpern!“ wird maßgeblich durch die Baden-Württemberg-Stiftung und dem Landesjugendring Baden-Württemberg im Rahmen des Förderschwerpunkts „Wir sind dabei!“ unterstützt.

 

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