„Eckpunkte für den Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ am Do, 29. Sept. 2011 um 19:00 Uhr

SPD und SÖS/DIE LINKE haben die „Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ ins Stuttgarter Rathaus eingeladen, damit sie dort ihre Überlegungen für den zukünftigen Lern- und Gedenkort „Hotel Silber“ in einer öffentlichen Veranstaltung vorstellt.

„Eckpunkte für den Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ am Do, 29. Sept. 2011 um 19:00 Uhr im Stuttgarter Rathaus, Großer Sitzungssaal

Die Initiative hat die Sommerpause für weitere Arbeiten genutzt und konnte die bisherigen Planungen erweitern und vertiefen. Es wurden konkrete Leitziele für den Lern- und Gedenkort Hotel Silber formuliert und daraus Arbeitsfelder abgeleitet. Die Initiative wird außerdem Vorschläge für eine zeitgemäße Ausstattung des Hauses als Lernort machen.

Der Initiative ist es besonders wichtig, ihren Vorschlag für einen institutionellen Rahmen der neuen Einrichtung öffentlich zur Diskussion zu stellen. Der institutionelle Rahmen soll dazu beitragen, dass neue Räume für eine aktive gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit der Stadt Stuttgart und des Landes geschaffen werden können.
Dieser institutionelle Rahmen hat der Bedeutung des Ortes für die Erinnerungskultur insgesamt Rechnung zu tragen und muss deshalb von Anfang an die Stadt Stuttgart, das Land Baden-Württemberg und die in der Erinnerungsarbeit engagierten Bürger als Akteure beteiligen.

Vom zeitlichen Ablauf des Abends her wird zunächst Andreas Sander, wiss. Mitarbeiter der Berliner Stiftung „Topographie des Terrors“ über das Zusammenwirken zweier staatlicher Ebenen sowie über die Beteiligung von Bürgerinitiativen beim Aufbau der Berliner Stiftung berichten. Darauf folgend wird die „Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ ihre Vorstellungen einbringen.
Anschließend werden politisch Verantwortliche aus Stadt und Land gebeten, sich über den Stand ihrer Überlegungen zur Gründung des Lern- und Gedenkortes zu äußern. Nicht zuletzt wird auch die Öffentlichkeit in einer Fragerunde zu Wort kommen.

Die Veranstaltung wird moderiert von Prof. Dr. Wolf Ritscher (Projektmitlgied: „Erziehung nach Auschwitz“).

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